Therapien
MANUELLE THERAPIE
Gelenke, Muskeln, Nerven
Die Manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Im Fokus steht die Behandlung von Gelenken, Muskeln und Nerven und deren Zusammenspiel. Durch spezifische Fachkenntnisse und ein gutes Gespür differenziert der Therapeut die Struktur, die die Ursache für ihre Beschwerden ist. So kann diese spezifisch behandelt werden. Dies geschieht über spezielle Handgriffe und Techniken, die der Therapeut in einer 2-jährigen Weiterbildung erlernt.
Hierzu gehören:
- Gelenkmobilisationen
- Muskellockerungen und Dehnungen
- Nervenmobilisation
- Mobilisation jeglicher Gewebsschichten wie Haut, Bindegewebe, Faszien
E I N S A T Z B E R E I C H E :
- Wirbelsäulenbeschwerden: Blockaden, Fehlstellungen, Bandscheibenvorfälle...
- Gelenkschmerzen oder Immobilität (z.B. nach OP oder Ruhigstellung)
- Arthrose
- Muskel-Verkürzungen, Verspannungen, Verletzungen
- Sehnen-Entzündungen, Verletzungen
- Nervenschmerz
- Rheumatische Erkrankungen
SCHROTH THERAPIE
Skoliosebehandlung
Die Schroth-Therapie wird vorrangig zur Behandlung von Wirbelsäulendefomitäten eingesetzt, in den meisten Fällen bei Skoliose. Dies ist eine dreidimensionale Verkrümmung der Wirbelsäule mit einer Seitverschiebung und Rotation. Dies muss auch dreidimensional behandelt werden, worauf das Schroth-Konzept aufbaut.
Z I E L:
- individuell größtmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule
- ein Voranschreiten zu verhindern oder zumindest zu bremsen
Hierdurch werden Schmerzen gelindert, sowie Bewegungseinschränkungen und Organbelastung verhindert und reduziert. Typisch für das Schroth-Konzept ist das Erlernen gezielter Atmung, sowie die muskuläre Korrektur des Rumpfes und des Beckens.
MANUELLE LYMPHDRAINAGE
Aktivierung des Lymphsystems
Die Manuelle Lymphdrainage wird als sanfte Massagetechnik zur Entstauung unterschiedlicher Körperbereiche angewandt. Das Ziel ist eine Aktivierung des Lymphsystems.
ANWENDUNGSBEREICHE :
- bei chronischen Ödemen (um Entlastung zu schaffen)
- bei akuten Verletzungen
- nach Operationen (um die Wundheilung zu beschleunigen)
- nach Tumorerkrankungen (Entfernung der Lymphknoten)
KIEFERGELENK THERAPIE
Gelenkmobilisierung
CMD beschreibt Dysfunktionen in der Region des Kiefergelenkes. Die Kiefergelenkstherapie ist ein komplexes Diagnose und Behandlungsverfahren, wobei eine enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden notwendig ist. Eine typische Ursache ist z.B nächtliches Zähneknirschen.
Wir arbeiten nach dem Crafta Konzept, einer international annerkannten Ausbildung, die sich nicht nur auf die Kieferregion beschränkt, sondern alle Strukturen in der Gesichts- und Kopfregion mit einbezieht.
TYPISCHE SYMPTOME :
- Kiefergelenksschmerz, -knacken & Bewegungseinschränkung
- Verspannungen der Kaumuskulatur
- Gesichts- und Kopfschmerzen
- Schwindel, Migräne und Tinitus
- Nacken-, Schulter und sogar Rückenschmerzen
Als Therapeuten unterstützen wir mit Dehn- und Massagetechniken, sowie Gelenkmobilisationen die Stellung und Bewegung des Kiefergelenks. So werden Verspannungen und Dysbalancen reduziert und wir schulen ein neues Kaubewusstsein, was Einfluss auf Körperhaltung und Bewegungsablauf hat.
STOSSWELLEN THERAPIE
energiereiche Stosswellen
In der Kinétherapie setzten wir radiale Stosswellen mit etwas geringerer Energie (fokussierte werden in der Medizin z.B. zur Zertrümmerung von Nierensteinen benutzt). Energiereiche Stosswellen werden elektromagnetisch gezielt an die betroffene Stelle gebracht ohne die umliegenden Bereiche zu verletzten. Hierdurch wird das Gewebe stimuliert und der Stoffwechsel in hohem Maße angeregt.
ANWENDUNGSBREICHE:
- Sehnenentzündungen, wie Tennis-Ellenbogen, Impingement-Syndrom Schulter
- Fersensporn
- Schleimbeutelentzündung
- Muskellockerung bei tiefen Verspannungen
TANZBERGER KONZEPT
Rückbildung + Beckenbodentraining
Das Tanzberger-Konzept befasst sich im weiten Sinne mit dem Beckenboden und dessen Zusammenhängen.
ANWENDUNGSBEREICHE :
- Geburtsvorbereitung
- Rückbildung nach natürlicher Geburt und Kaiserschnitt
- Behandlung von Beckenboden und Organsenkung (Inkontinenz)
- Vor- und Nachbehandlung von Operationen im Beckenraum
- Entleerungsstörungen (Harn/Stuhl)
Dieses Konzept zeichnet sich aus:
- durch seine Ganzheitlichkeit (alle Systeme des Körpers werden mit einbezogen)
- seine funktionsspezifischen Übungen, bei denen alle Körperregionen mit einbezogen werden
- durch seine Praxis- und Alltagstauglichkeit
Das vermittelte Wissen über die Funktionsweisen und das Zusammenspiel des Beckenbodens und Verschlusssystems sollte im Idealfall zur Umprogrammierung von Denk- und Verhaltensweisen führen. Somit kann eine Verbesserung der Ausgangssituation bewirkt werden.
PILATES
optimale Trainingsmethode für einen gesunden Körper
und seelischen Ausgleich
Das Pilatestraining aktiviert v.a. die stabilisierende Tiefenmuskulatur, wobei gleichzeitig die Flexibilität gesteigert wird, da jede Bewegung bis an die Bewegungsgrenze ausgeführt wird. Vor allem die Beweglichkeit der Wirbelsäule steht hier im Vordergrund. Die Übungen werden langsam im Atemrhythmus ausgeführt, was einen zusätzlichen Entspannungseffekt hat.
BESONDERST GEEIGNET:
- zur Haltungsverbesserung (Aufrichtung der Wirbelsäule)
- zum Muskelaufbau
- zur Beweglichkeitsverbesserung
- zur Figurformung
- zur Rückbildung
- zum Ausgleich... zu anderen Sportarten, da dort oft eher Oberflächenmuskulatur trainiert wird und Muskelverkürzungen entstehen... und zu unserer Alltagshaltung
Die Rücken- und die tiefe Bauchmuskulatur richten die Wirbelsäule auf und entlasten schmerzhafte Strukturen, wie Nacken und Bandscheiben.